Coffee Break with... Simon Kronberger, Director Austria & CEE
Coffee Break with… zeigt die Erfahrung, das Wissen und die Vielfalt des Christie & Co Netzwerks aus über 200 Mitarbeitern.
Seit wann arbeitest Du bei Christie & Co?
Oktober 2014. An meinem zweiten Arbeitstag ging es zur Expo Real nach München (3 Tage Immobilienmesse), also ein Sprung ins kalte Wasser für mich.
Wo warst Du als Du dem Job bei Christie & Co zugesagt hast?
Ich war gerade auf dem Heimweg von meinem vorherigen Arbeitsplatz (Hilton Vienna). Ich dachte, es wird ein schnelles 5-Minuten-Gespräch, aber es endete als ein langes Gespräch über alle möglichen Themen mit Lukas. Ich konnte ihn wegen der Hintergrundgeräusche in der Bahn kaum verstehen.
Was war Dein allererster Job?
Während meiner Studienzeit habe ich nebenbei als Kellner bei einem großen österreichischen Catering-Unternehmen gearbeitet. Die Firma belieferte die Regierungsresidenz, also gehörte zu diesem Job auch die Bedienung unseres Bundespräsidenten und seiner Gäste bei offiziellen Staatsbesuchen.
Beschreibe Deinen Job bei Christie & Co:
In meinem Job geht es viel um Networking und darum, die richtigen Leute zu verbinden, also schreibe und spreche ich hauptsächlich mit Leuten, entweder persönlich oder in Anrufen. Um zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, versuche ich immer, meine Marktkenntnisse durch das Sammeln von Infos zu erweitern und mit so vielen Geschäftsinhabern, Betreibern und potenziellen Käufern wie möglich in Kontakt zu sein.
Was gefällt Dir bei Christie & Co am besten?
Ich genieße es sehr, dass Christie & Co die Vorteile beider Welten hat - ein großes, international tätiges Unternehmen zu sein, aber flache Hierarchien und eine Politik der "offenen Tür" auf jeder Ebene zu haben.
Wenn Du dich für eines entscheiden müsstest, welches bisherige Projekt bei Christie & Co hat dir am besten gefallen?
Der Verkauf des (ehemaligen) Radisson Blu Dubrovnik Sun Garden in Kroatien. Jede Besichtigung war wie ein kleiner Urlaub.
Was war in Deiner bisherigen beruflichen Laufbahn die größte Herausforderung?
Wir hatten einmal einen Kaufinteressenten, der nicht die professionellste / vertrauenswürdigste Person war. Er vermied es, Hintergrundinformationen zur Verfügung zu stellen und machte dem Verkäufer einige eher unprofessionelle / schlampige Angebote. Da wir nie wirklich „am Ruder“ waren, war er immer wieder unberechenbar und schadete langsam auch unserem Ruf bei unserem Kunden (dem Verkäufer). Es brauchte viele Nerven und die Unterstützung von Lukas, um die Gesamtsituation unter Kontrolle zu bekommen. Bei diesem Projekt habe ich gelernt, hartnäckig und zielstrebig gegenüber bestimmten Anforderungen zu sein, die wir in unseren Prozessen haben. Außerdem habe ich gelernt, frühzeitig um Hilfe zu bitten, bevor die Dinge aus dem Ruder laufen.
Was war das bisherige Highlight deiner beruflichen Laufbahn?
Mit dem „Hospitality Broker of the Year“ ausgezeichnet zu werden (2018). Ich bin immer noch stolz auf diese Leistung und arbeite daran, bald wieder zu gewinnen.
Wie hat sich die Branche verändert seit Du bei Christie & Co angefangen hast?
In den letzten Jahren habe ich so ziemlich den ganzen Konjunkturzyklus des Hotel-Investmentmarktes gesehen. Vom Anstieg des Interesses nach der Wirtschaftskrise in den frühen Tenner-Jahren über seine Boom-Jahre und einen langsam überhitzten Markt in 2018 /2019 bis hin zu einer kompletten Rezession aufgrund von COVID. Jetzt sehen wir eine Marktbereinigung und einen langsamen Wiederanstieg der Nachfrage.
Von welcher Person in dieser Branche fühlst Du Dich inspiriert?
Ich bin meistens von Kreativität und Autodidakten inspiriert, also würde ich mich für den Gründer des "Volkshotel" in Amsterdam entscheiden, einen unbekannten IT-Typen, der (wahrscheinlich unabsichtlich) das coolste Hotel geschaffen hat, das ich kenne.
Erzähle uns etwas über Dein Leben außerhalb von Christie & Co – was sind Deine Hobbies?
Neben den Dingen, die jeder antwortet (Sport, Reisen,...) liebe ich das Segeln, interessiere mich sehr für Kunst und deren Geschichte und gebe mich gerne als Weinkenner aus.
Was ist Deine Heimatstadt und wo lebst Du jetzt?
Ich wohne in einem Vorort südlich von Wien, etwas außerhalb der Stadt.
Wohin ging Dein schönster Urlaub?
Einer der denkwürdigsten Orte, an denen ich je war, war die Sperrzone von Tschernobyl, die erschreckend und faszinierend zugleich war.
Was bringt Dich so richtig auf die Palme?
Laut meiner Verlobten bin ich der ungeduldigste Mensch auf diesem Planeten.
Wenn Du überall leben und arbeiten könntest, wohin würdest Du gehen?
Bergen (in Norwegen) oder Madrid.
Was wäre Deine Mahlzeit für einen Aufenthalt auf einer einsamen Insel?
Vermutlich muss man auf einer einsamen Insel essen, was man finden kann... (oder jagen).
Was ist Dein Lieblingsfilm?
Puh ... schwer zu sagen. Von den letzten, die ich gesehen habe, ist mir „Parasite“ (ein koreanischer Film) am meisten im Kopf hängen geblieben. Aber ich schaue normalerweise nicht viel Fernsehen/Filme, außer auf Langstreckenflügen, wo ich auch besagten Film gesehen habe.
Was ist Dein Lieblingswitz? /Was ist Dein Lieblingsfilmzitat?
Ich habe einen schrecklichen Humor. Je schwärzer und trockener, desto besser. Also, kein Witz, den ich hier veröffentlichen könnte, fürchte ich... Wenn wir jemals zusammen betrunken sind, werden Sie ganz sicher eine Kostprobe davon bekommen.
Mein Lieblingsfilmzitat ist aus „Fear and Loathing in Las Vegas“: „Da geht er hin. Einer von Gottes eigenen Prototypen. Ein hochleistungsfähiger Mutant, der nie für die Massenproduktion in Frage kam. Zu seltsam, um zu leben, und zu selten, um zu sterben.“
Nenne uns eine Sache von Deiner Bucket List:
Einer meiner größten Wünsche war es schon immer, Hubschrauber zu fliegen. Ich werde sicher versuchen, eines Tages die Lizenz zu erwerben - über die Formalitäten und Kosten bin ich bereits informiert. Wenn das nicht klappt, möchte ich Alpakas haben. Wahrscheinlich nicht wirklich ein Ersatz für einen Hubschrauber, aber zumindest niedlich und flauschig.
Was ist Deine größte Angst?
Die Befürchtung, dass die Menschheit und die Industrie des letzten Jahrhunderts unsere Welt und ihre Natur bereits in einem irreversiblen Ausmaß zerstört haben, so dass wir bald unvorstellbare Not, Elend und Krankheit erleben werden, die dazu führen, dass unser Leben in Agonie und existenziellem Schmerz auf einem unfruchtbaren Planeten endet.
Welches Nachrichtenmedium nutzt Du?
Ich versuche, mich täglich über den Immobilien- und Hotel-Investmentmarkt auf dem Laufenden zu halten (Newsletter, etc.), habe aber meinen Konsum von Mainstream-Nachrichten auf eine Wochenzeitung umgestellt, um all diese kleinen täglichen Negativmeldungen zu vermeiden, die einen sonst runterziehen würden.
Was ist Deine Lieblings-Social-Media-Plattform?
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